Warum ich mich selbständig gemacht habe?
Der Wunsch mich selbstständig zu machen war schon immer da. Als Tochter aus einem Selbstständigen Haushalt weiß man um die Sorgen, Ängste und den Stress, der auf eine zukommt. Trotz alledem habe ich diesen Traum nicht aus den Augen verloren. Wer mich kennt, der weiß das es Langeweile bei mir nicht gibt und ich insgeheim den Stress liebe. Die Corona-Krise stellt mich persönlich allerdings vor eine große Herausforderung, wie vermutlich viele Selbstständige in dieser Zeit, aber es lehrt mich auch, flexibel und kreativ zu sein, die Zähne zusammenzubeißen und das Beste daraus zu machen.
Was für mich und mein Leben Selbständigkeit bedeutet?
Es ist pure Freude wenn ein Kind mir zuwinkt oder die Leute sich über mein Produkt oder die Idee des Verkaufs auf dem Fahrrad freuen. Dann denke ich jedes mal: alles richtig gemacht! Man lebt eine gewisse Entscheidungsfreiheit und ich erfreue mich immer wieder an dem guten Gefühl der Selbstverwirklichung.
Wo sehe ich die Ziele für meine Firma/ für mich selbst?
Um das Unternehmen weiterhin wachsen zu lassen möchte ich in NRW und meiner alten Heimat Niedersachen gern Neukunden gewinnen. An erster Stelle stehen nach wie vor Zufriedene Kunden. Um weiterhin selbst für die Kunden da zu sein, wünsche ich mir ein Team, dass mich bei der Produktion und dem Verkauf vor Ort unterstützt.
Wie stelle ich mir ein glückliches Berufs-/Leben vor?
Wenn Familie und Arbeit im Einklang sind und sich alles soweit eingespielt hat, dass es eine gute Work-Life-Balance gibt.
Was möchte ich anderen „Neu-Gründern“ mit auf den Weg geben?
Es ist nie zu spät, neu anzufangen. Trotz Kindern und Co, egal in welchem Alter, egal welches Geschlecht, egal welche Wurzeln, egal welchen Background. Wenn du es willst, und wirklich so richtig willst, dann sei mutig und probiere es aus! Wenn es nicht gelingt, hast du es wenigstens versucht und musst nicht ewig mit‚ hätte ich es damals bloß gemacht‘ leben. Wenn es nichts wird, öffnet sich irgendwo eine neue Tür.