Warum ich mich selbständig gemacht habe?

Ich habe schon immer einen starken Drang nach Unabhängigkeit und Freiheit verspürt und wollte im Angestelltenverhältnis oft zu viel verändern. Ich habe die Dinge schon immer gerne selbst in die Hand genommen. Dass ich mich irgendwann selbstständig machen würde, wusste ich schon ganz früh. Dass es eine Hula-Hoop Reifenmanufaktur geworden ist, hätte ich aber selbst nie gedacht. Eigentlich ist aber genau das, was ich immer wollte. Ich habe lange bereut, nichts Kreatives oder Handwerkliches gelernt zu haben und fand den routinierten Büroalltag oft sehr einengend. Nun darf ich meine kreative Ader ausleben und mit meinen Händen schaffen. Das erfreut mich jeden Tag.

Was für mich und mein Leben Selbständigkeit bedeutet?

Für mich persönlich bedeutet die Selbstständigkeit in meinem eigenen Rhythmus arbeiten zu dürfen und Entscheidungen selbst zu treffen. Das empfinde ich als großes Geschenk.

Wo sehe ich die Ziele für meine Firma/ für mich selbst?

Ich möchte vor allem das Thema „Hoop Dance“ in Münster und Umgebung weiter bekannt machen. Hula-Hoop Tanz ist hierzulande noch relativ unbekannt. Dabei ist es ein so schönes Hobby. Ich hoffe, dass ich noch ganz viele Menschen mir dem Hoop Dance Fieber infizieren kann. Aufgrund der meditativen und therapeutischen Wirkung auf Körper und Geist, sehe ich auch Chancen, neuen Zielgruppen zu erschließen. Ich kann mir beispielsweise gut vorstellen, Menschen mit Behinderungen zu unterrichten.

Toll wäre eine Begegnungsstätte in Münster zu schaffen, die Tanzraum und Werkstatt vereint. Mit meiner Manufaktur habe ich auch noch ganz viel vor und kann mir gut vorstellen, das Sortiment auch auf andere Produkte zu erweitern.

Wie stelle ich mir ein glückliches Berufs-/Leben vor?

Genauso, wie es grade ist. Die Mischung macht mich glücklich. Neben Schreibtischarbeit darf ich handwerklich arbeiten. Ab und zustehe ich aber auch vor Gruppen und unterrichte. Das ist so schön abwechslungsreich. Zu meinem Glück fehlt mir eigentlich nur noch eine Hilfe, denn ich arbeite gerne im Team.

Was möchte ich anderen „Neu-Gründern“ mit auf den Weg geben?

Nur Mut! Und keine Angst vorm Scheitern haben. Rückschläge und Stolpersteine sind ganz normal und dazu da, zu Lernen und zu Wachsen. Wenn man bei einem bestimmten Thema nicht weiterkommt, hat es mir immer am meisten geholfen, das Thema 3 Tage beiseite zu schieben und währenddessen an etwas anderem zu arbeiten. Mit einem frischen Blick auf die Dinge lösen sich Probleme manchmal ganz von alleine.

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